Nachdem die Römer Tarquinius, den König, aus der Stadt vertrieben hatten, hat Porsenna, König der Clusiner, der ein Freund des Tarquinius war, mit einem großen Heer die römische Stadt erstrebt. Sobald ich das Heer des Porsennas genähert hat, wurden die Römer sehr in Schrecken versetzt. Die Bauern flohen aus Furcht vor den Feinden in die Stadt; die Tore der Stadt sind beim ersten Angriff der Feinde mit großer Mühe verteidigt worden; die Stadt ist fast erobert worden; die Brücke, die über den Fluss Tiber führt, ist auf Befehl von den Beamten zerstört worden. So groß ist die Furcht sowohl vom Senat als auch vom römischen Volk gewesen.
Nachdem das Lager der Etrusker am Tiber aufgestellt worden war, belagerte das Heer des Porsenna die Stadt. Endlich schickte der Senat, weil er sah, das die Bürger einen großen Mangel an Getreide hatten, einige Beamte zum König und hat Frieden erbittet.
Porsenna hat den Beamten geantwortet:
"Ich bin bereit mit dem Heer der Etrusker abzuziehen, wenn ihr mir viele junge Männer und viele adelige Mädchen als Geiseln gebt. Meldet dies eurem Senat!"
Auf Befehl vom Senat schlossen die Beamten Frieden.
Der Blog
Donnerstag, 19. Mai 2016
Dienstag, 17. Mai 2016
Latinum B-Lektion 12-A2: Wir Christen fürchten nur Gott
Der alte Priester antwortet für seine Freunde:
"Wir Christen werden von deinen Worten nicht in Schrecken versetzt. Denn außer Gott, der im Himmel ist, wird uns kein Herr fürchten. Der Tod wird uns weder in Schrecken versetzen noch uns zwingen, weil wir wissen, das unser Leben durch den Tod nicht beendet wird."
Der Richter:
"Es steht fest, das das Leben vom Tod beendet wird. Ihr Christen werdet sehen, dass ihr dumm seid, denn euer Gott wird euch vor den wilden Tieren nicht retten. Caesar jedoch verzeiht immer allen, wenn sie zu gutem Verstand zurückkehren und dies beim Schutzgeist des Feldherr schwören. Auf der Erde ist niemand außer Caesar, unser Feldherr, ein Gott, den ihr fürchten müsst."
Dann der alte Mann:
"Dem Caesar die Ehre, die Furcht aber Gott. Ich werde von deinen Worten nicht bewegt, Richter. Denn ich werde von Gott gehört, der im Himmel ist und nicht mit den Augen gesehen werden kann. Die Christen werden nach dem Tod in den Himmel zum ewigen Leben geführt, daher werde auch ich von Gott in den Himmel geführt. Du, Richter, führe uns sofort in die Arena! Wir danken Gott, weil wir heute im Himmel ein werden."
"Wir Christen werden von deinen Worten nicht in Schrecken versetzt. Denn außer Gott, der im Himmel ist, wird uns kein Herr fürchten. Der Tod wird uns weder in Schrecken versetzen noch uns zwingen, weil wir wissen, das unser Leben durch den Tod nicht beendet wird."
Der Richter:
"Es steht fest, das das Leben vom Tod beendet wird. Ihr Christen werdet sehen, dass ihr dumm seid, denn euer Gott wird euch vor den wilden Tieren nicht retten. Caesar jedoch verzeiht immer allen, wenn sie zu gutem Verstand zurückkehren und dies beim Schutzgeist des Feldherr schwören. Auf der Erde ist niemand außer Caesar, unser Feldherr, ein Gott, den ihr fürchten müsst."
Dann der alte Mann:
"Dem Caesar die Ehre, die Furcht aber Gott. Ich werde von deinen Worten nicht bewegt, Richter. Denn ich werde von Gott gehört, der im Himmel ist und nicht mit den Augen gesehen werden kann. Die Christen werden nach dem Tod in den Himmel zum ewigen Leben geführt, daher werde auch ich von Gott in den Himmel geführt. Du, Richter, führe uns sofort in die Arena! Wir danken Gott, weil wir heute im Himmel ein werden."
Latinum B-Lektion 12-A1: Christen vor dem Richter
Im dritten Jahrhundert nach Christi Geburt wird der römische Feldherr sowohl von den Bürgern als auch von den Einwohnern der Provinzen als Gott verehrt und gefürchtet. Aber die Christen weigerten sich den Menschen als Gott zu ehren, weil sie Gott mehr als dem Feldherrn gehorchten. Daher werden viele Christen von Soldaten ergriffen und werden ins Gericht gebracht.
Wir lesen in den Märtyrerakten: Die Christen werden ins Gericht geschleppt und sie werden von dem Richter gefragt:
"Ihr werdet angeklagt, weil ihr Christen und Feinde des römischen Reichs seid. Niemand wird zum Gericht geführt, wenn er den Gesetzen gehorcht und den Feldherrn, unseren Herrn, wie einen Gott verehrt. Jetzt jedoch hat die Gnade des Feldherrn ein Ende, weil Caesar von euch nicht geehrt wird. Ich befehle euch, dass ihr in den Tod geführt werdet. Werdet ihr euch etwa nicht vor der Gefahr des Tode fürchten? Und du, der du Priester dieser Religion zu sein scheinst, antworte: 'Fürchtest du etwa nicht die Gefahr des Todes, wenn du schon in die Arena geführt wirst und du von den wilden Tieren getötet wirst?"
Wir lesen in den Märtyrerakten: Die Christen werden ins Gericht geschleppt und sie werden von dem Richter gefragt:
"Ihr werdet angeklagt, weil ihr Christen und Feinde des römischen Reichs seid. Niemand wird zum Gericht geführt, wenn er den Gesetzen gehorcht und den Feldherrn, unseren Herrn, wie einen Gott verehrt. Jetzt jedoch hat die Gnade des Feldherrn ein Ende, weil Caesar von euch nicht geehrt wird. Ich befehle euch, dass ihr in den Tod geführt werdet. Werdet ihr euch etwa nicht vor der Gefahr des Tode fürchten? Und du, der du Priester dieser Religion zu sein scheinst, antworte: 'Fürchtest du etwa nicht die Gefahr des Todes, wenn du schon in die Arena geführt wirst und du von den wilden Tieren getötet wirst?"
Latinum B-Lektion 11-C*: Die entwendete Laterne
Weil der Weg dunkel war, stellte der Gastwirt nahe der Tür seiner Schenke aus Gewohnheit eine Laterne auf. Dann hat irgendwann ein junger Mann, nachdem er aus der Schenke gekommen ist, diese mit sich genommen.
Der Gastwirt, der die Sache bemerkt hat, hielt den jungen Mann fest. Dieser begann den Gastwirt mit seiner Peitsche zu schlagen. Aus dieser Sache entstand eine größere Schlägerei, in welcher der Gastwirt dem jungen Mann ein Auge ausschlug. Diese Sache kam ins Gericht. Der Richter hat den Gutachter wegen der Ursache um Rat befragt.
Der Gutachter hat so geantwortet:
Die Schuld ist nicht bim Gastwirt, wenn er dem jungen Mann ein Auge ausschlug, nachdem er von der Peitsche getroffen worden ist. Wenn er ihm jedoch vorher mit Absicht das Auge ausschlug, ist die Schuld beim Gastwirt.
Der Gastwirt, der die Sache bemerkt hat, hielt den jungen Mann fest. Dieser begann den Gastwirt mit seiner Peitsche zu schlagen. Aus dieser Sache entstand eine größere Schlägerei, in welcher der Gastwirt dem jungen Mann ein Auge ausschlug. Diese Sache kam ins Gericht. Der Richter hat den Gutachter wegen der Ursache um Rat befragt.
Der Gutachter hat so geantwortet:
Die Schuld ist nicht bim Gastwirt, wenn er dem jungen Mann ein Auge ausschlug, nachdem er von der Peitsche getroffen worden ist. Wenn er ihm jedoch vorher mit Absicht das Auge ausschlug, ist die Schuld beim Gastwirt.
Latinum B-Lektion 11-A: Eine fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge
Sowohl junge als auch römische Männer spielen oft mit Freude Ball. Sogar in Straßen und auf öffentlichen Orten warfen sie manchmal Bälle, obwohl dort Handwerker arbeiteten und es dort eine große Menge an Menschen gab.
Einmal hat ein Friseur, weil gutes Wetter war, seinen Rasierstuhl aus Gewohnheit auf einen öffentlichen Platz gestellt. Er rasierte mit scharfem Messer einen Sklaven. Doch einige junge Männer, die dort Ball spielten, haben den Friseur nicht bemerkt, da der Platz voll von Menschen war.
Sie spielten, lachten und erwarteten nicht schlimmes, als plötzlich der Ball auf die Hand des Friseurs geflogen ist. Die Kehle des Sklaven wurde durchschnitten und der Herr hat die jungen Männer, nachdem er sie ins Gericht gerufen hat, wegen Mord des Sklaven angeklagt. Obwohl wir das Urteil nicht kennen, haben wir trotzdem den Fall gekannt, weil einige Rechtsgelehrten über diesen Fall berichteten.
Ein anderer:
Der Friseur ist schuld, wenn er dort rasierte, wo aus Gewohnheit junge Männer Ball spielen.
Ein anderer hingegen:
Ein Teil der Schuld ist auch beim Sklaven, weil er musste wissen, da der Ort, an dem der Friseur rasierte, voll von Gefahren ist.
Ihr fragt euch:
Beim wem liegt die Schuld? Wen hat da Gericht bestraft? Wer hat den Herrn des Sklave den Schaden ersetzen müssen? Oder hat etwa niemand dem Herrn des Sklaven Geld geschuldet, weil weder der Friseur och die jungen Männer, sondern das böse Schicksal die Sache zerstört hat? - Sache? - So ist es. Den die Römer sehen die Sklave als Sachen an. So war das Gesetz und so befahlen die Gesetze der Römer die römischen Gesetze.
Einmal hat ein Friseur, weil gutes Wetter war, seinen Rasierstuhl aus Gewohnheit auf einen öffentlichen Platz gestellt. Er rasierte mit scharfem Messer einen Sklaven. Doch einige junge Männer, die dort Ball spielten, haben den Friseur nicht bemerkt, da der Platz voll von Menschen war.
Sie spielten, lachten und erwarteten nicht schlimmes, als plötzlich der Ball auf die Hand des Friseurs geflogen ist. Die Kehle des Sklaven wurde durchschnitten und der Herr hat die jungen Männer, nachdem er sie ins Gericht gerufen hat, wegen Mord des Sklaven angeklagt. Obwohl wir das Urteil nicht kennen, haben wir trotzdem den Fall gekannt, weil einige Rechtsgelehrten über diesen Fall berichteten.
Ein anderer:
Der Friseur ist schuld, wenn er dort rasierte, wo aus Gewohnheit junge Männer Ball spielen.
Ein anderer hingegen:
Ein Teil der Schuld ist auch beim Sklaven, weil er musste wissen, da der Ort, an dem der Friseur rasierte, voll von Gefahren ist.
Ihr fragt euch:
Beim wem liegt die Schuld? Wen hat da Gericht bestraft? Wer hat den Herrn des Sklave den Schaden ersetzen müssen? Oder hat etwa niemand dem Herrn des Sklaven Geld geschuldet, weil weder der Friseur och die jungen Männer, sondern das böse Schicksal die Sache zerstört hat? - Sache? - So ist es. Den die Römer sehen die Sklave als Sachen an. So war das Gesetz und so befahlen die Gesetze der Römer die römischen Gesetze.
Latinum B-Lektion 10-A2: Eine Botschaft aus dem Jenseits
Nach wenigen Tagen hat der Senator Proculus Iulius in der Volksversammlung erzählt:
"Zur ersten Stunde ging ich durch das Marsfeld und ich dachte mit Schmerz an Romulus, unseren König.
Dieser ist mir plötzlich erschienen und hat mir zugerufen:
'Melde den Römern: Die Götter wollen, das mein Rom Hauptstadt des Erdenkreis ist und, dass es allen Völkern Gesetze gibt.'
Ich stand lange dort und fürchtete mich."
Seit dieser Zeit hielten die Römer das Andenken an Romulus, den Vater ihres Vaterlands, immer heilig.
"Zur ersten Stunde ging ich durch das Marsfeld und ich dachte mit Schmerz an Romulus, unseren König.
Dieser ist mir plötzlich erschienen und hat mir zugerufen:
'Melde den Römern: Die Götter wollen, das mein Rom Hauptstadt des Erdenkreis ist und, dass es allen Völkern Gesetze gibt.'
Ich stand lange dort und fürchtete mich."
Seit dieser Zeit hielten die Römer das Andenken an Romulus, den Vater ihres Vaterlands, immer heilig.
Latinum B-Lektion 10-A1: Das Ende des Romulus
Könige regierten in alten Zeiten die römischen Bürger. Romulus, Gründer der Stadt Rom und erster König der Römer, verteidigte die neue Stadt und die Freiheit der Bürger immer gegen Feinde und vergrößerte das Imperium des römischen Volkes. Diese hielten die Römer immer in großer Ehre. Einmal hat der König gewünscht, dass die römischen Truppen gemustert werden und er hat die römischen Bürger ins Marsfeld gerufen. Er saß viele Stunden auf dem Feldherrnsitz, von dem er die Truppen musterte. Plötzlich hat sich ein großes Unwetter genähert und eine dichte Wolke hat den König verborgen. Dann ist Romulus schon nicht mehr auf der Erde gewesen.
Lange standen die römischen Bürger auf dem Marsfeld und schwiegen. Endlich sind die Soldaten und Senatoren mit großer Angst nach Hause gegangen.
Auf dem Weg fragte jemand den anderen immer wieder:
-"Warst du nicht auf dem Marsfeld?"
-"Ich war dort; ich Tand den ganzen Tag nahe dem Feldherrnsitz."
-"Was sagst du? Haben die Götter Romulus, den Sohn des Mars und unseren berühmten Führer von der Erde entrückt?"
-"Ich glaube jedenfalls, dass die Senatoren Romulus getötet haben. Hörten wir nicht oft, dass die Senatoren neidisch auf den König sind?"
Lange standen die römischen Bürger auf dem Marsfeld und schwiegen. Endlich sind die Soldaten und Senatoren mit großer Angst nach Hause gegangen.
Auf dem Weg fragte jemand den anderen immer wieder:
-"Warst du nicht auf dem Marsfeld?"
-"Ich war dort; ich Tand den ganzen Tag nahe dem Feldherrnsitz."
-"Was sagst du? Haben die Götter Romulus, den Sohn des Mars und unseren berühmten Führer von der Erde entrückt?"
-"Ich glaube jedenfalls, dass die Senatoren Romulus getötet haben. Hörten wir nicht oft, dass die Senatoren neidisch auf den König sind?"
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